Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH Köln
Seit 1949 baut die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH Wohnungen für Menschen.
Nach dem Krieg wurde die Aachener unter maßgeblicher Beteiligung der Erzbistümer Köln und Paderborn sowie der Bistümer Aachen und Münster in Aachen gegründet. In den Nachkriegsjahren war es die Aufgabe der Gesellschaft, sich am Wiederaufbau zu beteiligen und dabei das Wohneigentum zu fördern. Von Anfang an lag ein Schwerpunkt der Arbeit darin, breite Bevölkerungsschichten mit erschwinglichen Wohnungen und Wohnungseigentum zu versorgen.
Die Aachener betreibt Wohnungs- und Städtebau, Baubetreuung und Verwaltung von Wohnanlagen.
Der derzeitige Wohnungsbestand beträgt mehr als 25.000 Wohnungen und ca. 2.600 Gewerbeeinheiten.
Heute umfasst der Gesellschafterkreis die Erzbistümer und Bistümer Aachen, Essen, Köln, Münster, Paderborn und Trier. Die derzeitigen Tätigkeitsschwerpunkte liegen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Berlin.
Aufbauspardienst e.V.
Der Aufbauspardienst e.V. ist als Idealverein im Jahre 1955 gegründet worden, um die Forderungen der Katholischen Soziallehre zur Bildung von Eigentum in allen Bevölkerungsschichten, besonders in Familien umzusetzen.
Dabei will der ASD durch seine Beratungs- und Vermittlungsarbeit diese Bevölkerungskreise an allererster Stelle in den Stand setzen, Selbsthilfe und eigenverantwortliche Vorsorge zu treffen, um die Vorgaben der Soziallehre und der evangelischen Sozialethik umzusetzen.
Gerade in der heutigen Zeit sind diese Forderungen der christlichen Kirchen aktueller denn je. Der Rückzug des Staates aus wirtschaftlichen Aktivitäten und die labile Verfassung des Altersversorgungssystems fordern zwangsläufig eine verantwortliche Vorsorge jedes Einzelnen.
Aachener Grundvermögen
Die Aachener Grundvermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH wurden im Jahre 1973 unter Beteiligung kirchlicher Stellen gegründet, um zunächst ausschließlich institutionellen Anlegern der katholischen Kirche in Deutschland eine Alternative zum eigenen Immobilienerwerb zu bieten. Seit über 40 Jahren verfolgt sie eine konservative, langfristige, auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Anlagestrategie in Gewerbe-immobilien (Einzelhandel). Bei dem qualitativen Investment-ansatz steht die langfristige Qualität der einzelnen Immobilien im Vordergrund. Seit vielen Jahren bietet sie maßgeschnei-derte Anlage-möglichkeiten auch außerhalb des Anleger-kreises der Katholischen Kirche an und wendet sich an bürgerliche Stiftungen und institutionelle Anleger. Als spe-zialisierte Fondsgesellschaft hat sie den Auftrag, das ihr anvertraute Vermögen nach den Grundsätzen und Interessen der Anleger zu verwalten und zu mehren.
Neben den beiden Publikums-Fonds, dem Aachener Grund-Fonds Nr. 1 und dem Aachener Spar- und Stiftungs-Fonds, verwaltet sie noch 14 weitere Immobilien-Spezial-Fonds. Hierzu zählen unter anderem der A.B. Saniga-Fonds, der auf den Erwerb und die Verwaltung von Altenpflegeheimen in Deutschland orientiert ist und mehrere Wohnimmobilien-Fonds, die seit 2011 in Neubauprojekte in gehobener Lage in Deutschland investieren.
Rheinwohnungsbau GmbH Düsseldorf
Die Rheinwohnungsbau GmbH fand ihren Ursprung in der Religion, genauer gesagt in den Steyler Missionaren. 1875 von Arnold Janssen gegründet, bereitete der Orden Priester und Laienbrüder auf ihren Auslandseinsatz vor und betreute sie in der Fremde. Das nötige Geld wurde – und wird auch heute noch – mit dem Vertrieb von religiösen Schriften gesammelt. Aufgrund der Brüningschen Notverordnung von 1930 durften diese Gelder jedoch nicht mehr ausgeführt werden. Um Beschlagnahmung und strafrechtliche Verfolgung zu vermeiden, investierten die Missionare die Einnahmen aus dem Verkauf ihrer Schriften nun in den Bau von Wohnraum. Heute agiert sie als modernes, innovatives Wohnungsunternehmen am Standort Düsseldorf und bewirtschaftet rund 6.300 Wohnungen in der NRW Landeshauptstadt sowie in Duisburg, Meerbusch und Berlin.
Katholischer Siedlungsdienst e.V.
Seit 60 Jahren ist der KSD Katholischer Siedlungsdienst e.V. der katholische Dachverband der kirchlichen und kirchlich orientierten Wohnungs- und Immobilienunternehmen in Deutschland. Unsere Unternehmen und Einrichtungen sind Leistungs- und Kompetenzträger im Wohnungs-, Sozial- und Kirchenimmobilienbereich. Die Mitglieder des Verbands schaffen Wohnraum für Menschen in schwierigen sozialen und finanziellen Situation. Unsere Herausforderung ist die Verwirklichung innovativer, energieeffizienter und demographiefester Wohnformen für jung und alt. Dabei ergänzen sich wirtschaftliches und soziales Engagement.
Bund Katholischer Unternehmer
Der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) ist ein überparteilicher, in der katholischen Kirche verankerter, Interessenverband von engagierten christlichen Inhaber-Unternehmern, Selbständigen und leitenden Angestellten. Der BKU wurde am 29. März 1949 im Adam-Steigerwald-Haus in Bad Honnef gegründet. Ziel war es, beim Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft und der Errichtung einer menschenwürdigen Gesellschaftsordnung im Nachkriegsdeutschland einen Beitrag aus christlicher Verantwortung zu leisten. Vor allem stand die Katholische Soziallehre im Fokus des Engagements. Heute ist der BKU ein eingetragener Verein mit Sitz in Köln und als gemeinnützig anerkannt. Dem BKU gehören rund 1.300 Unternehmer, Selbständige, Freiberufler und leitende Angestellte in 34 Diözesangruppen an. Mit dem Grundsatz- und Aktionsprogramm 1971 wurde ein Bekenntnis zu einer freiheitlichen Wirtschaftsordnung, selbstverantwortlichem Unternehmertum und zu den Mitarbeitern als „selbstverantwortliche Persönlichkeiten“ abgegeben. Er ist kein Arbeitgeberverband und vertritt keine kommerziellen Interessen. Er ist Mitinitiator der Jenaer Allianz zur Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft und der AFOS-Stiftung, die Unternehmerische Entwicklungszusammenarbeit für Kleinunternehmer und den entstehenden Mittelstand in Entwicklungs- und Schwellenländern unterstützt. Zudem werden vielfältige Engagements in der Mikrofinanzplattform Deutschland verfolgt. Die Tätigkeit der Mitglieder des BKU erstreckt sich auf Fragen der Wirtschafts- und Gesellschafts-politik und zum anderen auf das kompetente Mitwirken innerhalb der kirchlichen Organe. Der BKU hat sich zur Aufgabe gestellt einerseits innerhalb der Wirtschaft als Christen auf der Grundlage der Katholischen Soziallehre zu wirken, sei es in ihrem Unternehmen oder in den Organi-sationen der Wirtschaft und der Politik (BDA, BDI, IW, IHK, Parlamente), andererseits innerhalb der katholischen Kirche auf unterschiedlichen Ebenen das Sachwissen und die Erfahrung der Unternehmer einzubringen (Zentralkomitee der deutschen Katholiken, katholische Verbände, Diözesanräte). Der Verein ist Mitglied in der Internationalen Vereinigung christlicher Unternehmer (UNIAPAC) sowie assoziiertes Mitglied der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeber-verbände (BDA). Er ist zudem Mitglied der Arbeitsgemein-schaft der katholischen Organisationen Deutschlands (AGKOD) und so im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) vertreten.